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Sacrario di Redipuglia

100.000 Gründe, nicht zu vergessen

Einführung

Redipuglia ist das größte Militärheiligtum in Italien. Seine Zahlen – über 100.000 Gebeine, 39.857 identifizierte Überreste, 22 Stufen, 52 Hektar Gedenkfläche – erinnern an die tragischen Ereignisse, die so vielen Männern im Ersten Weltkrieg das Leben kosteten.

Das Monument ist gewaltig und imposant; beim Aufstieg auf den Gipfel kann man seine majestätische Architektur bewundern. Auf den Stufen ist nacheinander das Wort „Anwesend“ eingraviert; das Wort bezieht sich auf den Chor der Kameraden, die auf den Ruf des Kommandanten hin den Namen des verstorbenen Kameraden beim Appell rufen.

Jedes Jahr am 4. November findet im Schrein von Redipuglia eine Gedenkfeier zu Ehren der 651.000 Soldaten statt, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind, in Anwesenheit des Senatspräsidenten.

Warum besuchen

01.

Beeindruckend und berührend

Der Schrein ist ein majestätischer Monumentalfriedhof, der zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet wurde. Der Ort ist beeindruckend, der Anblick des mächtigen Bauwerks raubt dir den Atem.

02.

Der Aufstieg

Der Aufstieg zu den Drei Kreuzen, der aus 22 Stufen mit 40.000 Grabsteinen besteht, erinnert an einen Militäraufmarsch, bei dem die Gräber des Herzogs von Aosta und seiner Generäle in vorderster Front liegen.

03.

Der Hügel und die Schützengräben

In der Nähe des Heiligtums kannst du einen Panzergraben aus dem Ersten Weltkrieg und den Colle di Sant’Elia, einen großen Park des Gedenkens, besuchen, in dem sich das Militärmuseum befindet.

Oben auf dem Schrein

DIE ROUTE ZUM GIPFEL

Der Weg zur Spitze des Schreins beginnt auf dem Vorplatz, wo sich das große Grabmal von Emanuele Filiberto di Savoia, Herzog von Aosta, befindet, umgeben von den Gräbern seiner Generäle: Chinotto, Monti, Paolini, Prelli und Riccieri. Gleich dahinter befindet sich die „Via Eroica“, die von zwei Reihen Bronzetafeln gesäumt wird, die an die Orte der Schlachten erinnern, die im Karst stattgefunden haben. Von hier aus führt die monumentale Treppe bis zur Spitze des Schreins, der den Berg Golgatha mit den drei Kreuzen darstellt.

Die Treppe besteht aus 22 Stufen, auf denen die Körper der 40.000 bekannten Gefallenen in alphabetischer Reihenfolge von unten nach oben angeordnet sind. Am oberen Ende der Treppe befinden sich zwei Gemeinschaftsgräber für die Leichen nicht identifizierter gefallener Soldaten. Eine große Ankerkette, die zu einem Torpedoboot gehörte, markiert den Eingang zum Heiligtum.

OBEN

Über dem Heiligtum befindet sich eine ehemalige Votivkapelle, die zur Kirche Unserer Lieben Frau, der Königin des Friedens, geworden ist, ein Museumsbereich und ein Observatorium, auf dem die Orte der wichtigsten Schlachten eingraviert sind.

Der Hügel von Sant'Elia

SEINE GESCHICHTE

Der Colle di Sant’Elia steht auf der gegenüberliegenden Seite des Heiligtums.
Ursprünglich befanden sich auf dem Hügel der monumentale Friedhof und die sterblichen Überreste der gefallenen Soldaten, die später in den Schrein überführt wurden. Der Ort hatte einen hohen symbolischen Bezug und seine Architektur stellte diese Allegorien dar. Der Hügel war in sieben konzentrische Sektoren unterteilt, die von der Basis bis zum Gipfel reichten und die Kreise von Dantes Fegefeuer darstellten; die Grabsteine wurden mit Kriegsmaterial gekrönt, das in der Gegend des Monte Sei Busi gefunden wurde.

Die REMEMBRANCE PARK ROUTE

Heute ist der Sant’Elia-Hügel zum Park der Erinnerung geworden. Der Gedenkpark besteht aus einer breiten Allee, an deren beiden Seiten Panzer und Nachbildungen von Erinnerungsstücken und Originalinschriften stehen, wie ein Freilichtmuseum. An der Spitze steht eine römische Säule aus den Ausgrabungen in Aquileia, die zum Gedenken an die Gefallenen aller Kriege aufgestellt wurde. Die Allee ist von Zypressen umgeben; die Atmosphäre ist meditativ.
Vom Hügel aus kann man den Berg Sei Busi und die Isonzo-Karstlinie erkennen, die Schauplatz berühmter und blutiger Schlachten war.

Der Panzergraben

In der Nähe des Vorplatzes kann ein Panzergraben aus dem Großen Krieg besichtigt werden. Der Graben wurde im Juni 1915 zur Verstärkung der Kriegsbewegungen in der Ersten und Zweiten Isonzoschlacht gebaut. Der Graben kann besichtigt werden und seine äußeren und inneren Gänge können begangen werden.

Der Besuch

ÖFFNUNGSZEITEN

Das Militärheiligtum von Redipuglia ist ein heiliges Monument und daher immer geöffnet, ebenso wie der Park der Erinnerungen.
Das Schreinmuseum, das Militärmuseum in der Nähe des Parkplatzes und das Multimedia-Museum des Großen Krieges, das sich im Bahnhof in der Nähe des Parkplatzes befindet, haben je nach Saison unterschiedliche Öffnungszeiten, die du auf der offiziellen Website einsehen kannst.

FREIER EINTRITT

Der Besuch des Schreins, der Kirche und des Museums ist kostenlos. Das Parken für Autos, Wohnmobile und Busse ist ebenfalls kostenlos, wobei nach 20 Uhr ein Parkverbot gilt.

DIENSTLEISTUNGEN

Neben dem Parkplatz gibt es ein Bar-Restaurant und Toiletten.

Ankommen und Parken

Das Heiligtum von Redipuglia befindet sich in der Provinz Gorizia, in der Gemeinde Fogliano Redipuglia.
Das Heiligtum verfügt über einen bequemen, kostenlosen Parkplatz vor dem Vorplatz und einen Parkplatz für Reisebusse und Wohnmobile (kein Parken nach 20 Uhr).

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Der Redipuglia-Schrein ist ein heiliges Monument; höfliches Verhalten und eine respektvolle Haltung sind erforderlich. Außerdem ist das Rauchen auf dem gesamten Gelände verboten und Hunde sind nicht erlaubt.

Die Gedenkstätte Redipuglia ist das ganze Jahr über geöffnet. Da es sich um eine Freiluftanlage handelt, ist es empfehlenswert, sie an einem sonnigen Tag zu besuchen. Außerdem ist es ratsam, sich an heißen Tagen entsprechend auszurüsten, da es keine schattigen Plätze gibt, an denen man sich schützen kann.

Da es ein heiliger Ort ist, ist der Zugang für Hunde verboten.

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