Forte del Monte Festa

Ein befestigter Berg in einer abgelegenen Landschaft

Einführung

Der Monte Festa ist nicht nur landschaftlich wunderschön und bietet ein einzigartiges Panorama, er ist auch ein Ort mit Erinnerungswert, denn er war Teil eines historischen Verteidigungssystems, des „Alto Tagliamento – Val Fella“, das Schauplatz wichtiger Kriegsereignisse war. Das militärische Werk, das es beherbergt, ist unvergleichlich, da es die natürlichen Gegebenheiten des Berges für Verteidigungszwecke nutzt. Die Wanderung zum Monte Festa ist aus diesem Grund etwas Besonderes: Sie bietet natürliche Umgebungen und außergewöhnliche Aussichten, zusammen mit einer kulturellen Erfahrung, die zur Entdeckung der Wege des Ersten Weltkriegs führt.

Warum besuchen

01.

Faszinierender Ort

Ein befestigter Berg ist ein außergewöhnlicher Ort. Der Aufstieg durch die Tunnel, die Lage des Forts auf dem Gipfel des Berges und die natürliche Umgebung machen diese Wanderung einzigartig.

02.

Atemberaubendes Panorama

Schon auf dem Weg dorthin bietet diese Wanderung wunderschöne Ausblicke auf den Cavazzo-See, die friaulische Ebene, den Fluss Tagliamento und die umliegenden Berge. Von der Festung auf dem Gipfel des Berges aus hast du eine atemberaubende Aussicht.

03.

Interessant und abwechslungsreich

Ein Tag auf dem Monte Festa bietet eine Mischung aus Geschichte und Natur. Die Anfahrt ist angenehm und interessant inmitten der Natur. Nachdem man die erste Hälfte des Weges hinter sich gebracht hat, trifft man auf die erste Kaserne und gelangt dann zu den unzähligen Tunneln und dem Fort.

Anflug und Route

Das Fort auf dem Monte Festa kann über zwei Routen erreicht werden: die Militärstraße und den CAI-Weg 838. Die beiden Routen kreuzen sich an mehreren Stellen und es ist möglich, vom Pfad auf den Saumpfad zu wechseln und umgekehrt. Diese Kreuzungspunkte machen die Route nicht nur abwechslungsreicher, sondern sind auch nützlich, denn wenn man ausschließlich der Militärstraße folgen würde, würde sich die Länge um 4 km erhöhen.

WIE DU ZUM FORT KOMMST

Vom Parkplatz aus nimmst du die Militärstraße zum Monte Festa und fährst etwa 3 km weiter, bevor du an 3 Steinstufen auf den CAI-Weg 838 triffst. Wähle von hier aus nach den Eigenschaften der Routen:

  • Sentiero CAI 838: 9 km lange Strecke, einschließlich der bereits zurückgelegten, die durch das Unterholz führt.
  • Ehemalige Militärstraße: Karrenweg mit einer geradlinigen Route zum Gipfel, sichtbar auf den ersten Kilometern. Die landschaftlich sehr reizvolle Strecke ist 13 km lang und eignet sich ideal zum Mountainbiken.
DAUER UND SCHWIERIGKEIT

Der CAI-Weg ist ein Wanderweg (E) mit einer Länge von 9 km und einem Höhenunterschied von 700 m. Der Karrenweg ist 13 km lang und hat den gleichen Höhenunterschied. Angesichts dieser Elemente ist die Wanderung für Menschen geeignet, die es gewohnt sind, in den Bergen zu wandern und über geeignetes Schuhwerk und Kleidung verfügen. Denke auch daran, Wasser und eine Taschenlampe für den Besuch der Galerien mitzubringen.

Die Überreste des Forts

DIE GESCHICHTE
Im Oktober 1917 gelang es der italienischen Armee auf dem Monte Festa, den Abstieg der deutsch-österreichischen Truppen aus den Alpentälern für mehrere Tage zu blockieren – ein Manöver, das von großer militärstrategischer Bedeutung war. Möglich wurde dies durch die Lage des Kastells und der Galerien, die unter Ausnutzung der morphologischen Gegebenheiten des Berges errichtet wurden.
WAS ZU SEHEN
Das Fort von Monte Festa ist eines der wichtigsten italienischen Militärwerke aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Heute kann man noch die Ruinen der Kaserne, mehrere Tunnel, die beiden Panzerbatterien, in denen die Kanonen untergebracht waren, und die Überreste der Seilbahn, die den Monte Festa mit Amaro verband, besichtigen.
DAS MUSEUM IN CAVAZZO CARNICO
Wer mehr über die Geschichte der Kriegsereignisse in der Festung erfahren möchte, kann in Cavazzo Carnico die „Dauerausstellung zum Monte Festa“ mit wichtigen historischen Zeugnissen besuchen, die vom Widerstand während der Belagerung erzählen und die Ausrüstung und Artillerie der Festung veranschaulichen.

Das Panorama des Cavazzo-Sees und der friaulischen Ebene

Nach einem langen Aufstieg über die Militärstraße oder den Pfad durch den Hainbuchen- und Eschenwald bietet die Ankunft auf dem Gipfel des Berges ein atemberaubendes Naturschauspiel. Von der Festung auf dem Gipfel ist die Aussicht außergewöhnlich und umfasst das gesamte Tal und die umliegenden Gipfel. Der Blick schweift auch über die Schleifen des Tagliamento und den Lago dei Tre Comuni, den größten See Friaul-Julisch Venetiens mit einer Länge von 2250 Metern.

Warnungen und Sicherheit

Die Wanderung zum Fort ist aufgrund ihrer Länge und des Höhenunterschieds als anspruchsvoll einzustufen und erfordert daher eine angemessene körperliche Vorbereitung und Kleidung. Auch bei der Besichtigung der Ruinen der Militärgebäude ist aufgrund des Zustands der Strukturen und Böden, die aus den frühen 1900er Jahren stammen, große Vorsicht geboten. Es ist sehr wichtig, alle Hinweisschilder zu beachten und Hindernisse und Verbote zu respektieren. Es wird auch empfohlen, eine Taschenlampe mitzubringen, um die Tunnel zu erkunden.

Wo du parken kannst

Die Festung von Monte Festa liegt in der Gemeinde Cavazzo Carnico oberhalb des Dorfes Interneppo. Von Bordano oder Interneppo kommend, nimm die Straße in Richtung Monte Festa/Monte San Simeone. Fahre weiter bis zur Abzweigung nach Monte Festa, wo sich ein kleiner Parkplatz an einem Verbotsschild und der Beginn des „Sentiero delle Farfalle“ (Schmetterlingsweg) befinden. Wenn es keine freien Plätze gibt, fährst du zurück zum hölzernen Wegweiser mit der Aufschrift „Monte Festa“ und „Monte San Simeone“ und lässt dein Auto am Straßenrand stehen.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Die Länge hängt von der gewählten Route ab. Die Militärstraße ist 13 km lang, aber wenn du den CAI-Weg 838 nimmst, der an 3 Steinstufen gut ausgeschildert ist, sparst du 4 km. Der Weg ist jedoch weniger linear und etwas anstrengender zu gehen.

Weder der Saumpfad noch der Pfad haben Stützpunkte. Auf einer Höhe von 800 Metern gibt es einen Brunnen, aber es gibt keine Garantie, dass er geöffnet ist und es ist wichtig, einen guten Wasservorrat mitzubringen.

Ja, über die ehemalige Militärstraße. Die Strecke ist 13 km lang und hat einen Höhenunterschied von 700 m.

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