
Die Burg Ceconi steht im märchenhaften Ceconi-Wald in Pielungo, Val d’Arzino. Zum Anwesen gehört auch ein Park, in dem der runde Brunnen mit zwei konzentrischen Ebenen hervorsticht. Die Geschichte des Schlosses ist eher ungewöhnlich, denn das Gebäude ist eigentlich die Villa von Giacomo Ceconi, einem bedeutenden Bauunternehmer, der in den frühen 1900er Jahren seine eigene Residenz mit den Merkmalen eines Schlosses bauen ließ, um dem Titel eines Grafen der Krone Italiens gerecht zu werden, der ihm verliehen worden war.
Das Schloss Ceconi ist ein prächtiges neugotisches Herrenhaus mit Jugendstilelementen, das in einem Buchenwald liegt. Das Gebäude wurde vor kurzem renoviert, so dass die Fresken und Zinnen, Loggien und gotischen Balkone bewundert werden können.
Giacomo Ceconi ist eine sehr interessante Persönlichkeit, ein Bauunternehmer aus einfachen Verhältnissen, der in seiner langen Karriere viele Eisenbahnen baute und den Titel eines Grafen erhielt. Darüber hinaus ist Ceconi für seine bewundernswerte Aufforstungsarbeit im Val d’Arzino bekannt.
Seit 2008 wurde das Castello Ceconi von der Firma Graphistudio gekauft, die es als Hauptsitz nutzt und dort ihre Workshops abhält. Aus diesem Grund ist die Nutzung privat und das Schloss kann nicht besichtigt werden; es kann nur vom Park aus bewundert werden, der frei zugänglich ist.
Die Burg befindet sich im Dorf Pielungo im Val d’Arzino, einem noch wilden und unberührten Tal, in dem der Mensch keine unauslöschlichen Spuren hinterlassen hat, sondern mit der Natur koexistiert und sie respektiert.
Die Villa steht in einem Buchenwald, dem Ceconi-Wald, in der waldreichen Umgebung, die das ganze Tal prägt. Ceconi selbst liebte sein Land und das Arzino-Tal zutiefst und war ein wichtiger Förderer der Wiederaufforstung. So pflanzte er auf seinem weitläufigen Besitz Kiefern, Tannen und Lärchen, insgesamt rund 1.900.000 Setzlinge in knapp zwanzig Jahren. Heute setzt sie ihre Arbeit im Val d’Arzino mit einem Baumpflanzungsplan fort.
Das Ceconi-Schloss ist das letzte Werk von Giacomo Ceconi, der sein Geburtshaus in diese märchenhafte Villa verwandelte, die seine Nachkommen in seinem Heimatdorf Pielungo beherbergen soll. Als großer Eisenbahnbauer nutzte Ceconi sein Wissen, um diese prächtige Residenz zu bauen, die in der Ruhe eines Buchenwaldes liegt.
Das Schloss ist ein imposantes neugotisches Herrenhaus mit mehreren Fresken an der Fassade und mit vier Statuen über dem Haupteingang verziert. Die Statuen stellen vier Dichter dar: Dante Alighieri, Francesco Petrarca, Ludovico Ariosto und Torquato Tasso. Die Fresken erinnern an andere berühmte Persönlichkeiten wie George Stephenson, den Erfinder der Lokomotive, Alessandro Volta, Leonardo da Vinci und Alessandro Manzoni.
Eine Kuriosität: Der höchste Turm wurde als Glockenturm entworfen, um Arbeiter zu rufen.
Leider kann das Innere der Ceconi-Burg nicht besichtigt werden, da es privat genutzt wird. Das Unternehmen, dem er gehört, erlaubt es Besuchern, den Park durch das offene Fußgängertor auf der linken Seite des Haupttors zu betreten und ihn von außen zu bewundern.
Fahre in Richtung Norden entlang des Val d’Arzino SP1. Folge den Schildern zum Weiler Pielungo. Vom Dorfplatz aus gehst du etwa 2 km auf der Forststraße hinunter zur Burg.
Die Ceconi-Burg wurde von der Provinzialverwaltung für Bergwirtschaft abgetreten und privat genutzt. Das Grundstück gehört derzeit dem Unternehmen Graphistudio.
Leider befindet sich die Burg in Privatbesitz und es ist nicht möglich, das Innere zu besichtigen. Der Freiluftpark kann frei besucht werden und hat öffentlich zugängliche Toiletten.
Ja, du kannst eintreten und ein Besuch ist auf jeden Fall empfehlenswert. Der Garten ist sehr schön, besonders im Frühling, und das Schloss aus der Nähe zu bewundern ist sehr beeindruckend.
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