Lago di Bordaglia
Das Juwel der Karnischen Alpen
Einführung
Der Bordaglia See wird von vielen als der schönste See in Friaul-Julisch Venetien angesehen und ist sicherlich der Stolz der Karnischen Alpen. Der See liegt eingebettet in einem Gletscherbecken zwischen den Bergen und kann nur zu Fuß erreicht werden. Ein langer Spaziergang lohnt sich, um den See und die Bordaglia Oase zu erreichen, eine Wildtieroase, die von vielen Tier- und Pflanzenarten bevölkert wird. Im Herzen der Oase, inmitten von hohen Lärchen und Kiefern, glänzt der See wie ein Saphir. Dieser unberührte Ort verzaubert den Besucher mit seiner Stille, die nur durch das Pfeifen der Murmeltiere unterbrochen wird. Wenn du deinen Blick ausstreckst, kannst du Adler kreisen sehen oder Hirsche und Rehe am Waldrand entdecken.
- Ort: Forni Avoltri (UD)
- Höhe: 1750 m
- Anfahrtszeit: 2,5 /3 Stunden
- Länge: 10 km (a/r)
- Höhenunterschied: ca. 700 m
- Parkplatz: Marmorsteinbruch Fior di Pesco (Pierabech)
Warum besuchen
01.
Die Landschaft
Ein Besuch am Bordaglia-See ist ein unvergesslicher Ausflug. Die Entdeckung dieser in den Bergen versteckten Naturoase ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem du einem unberührten Lebensraum ganz nahe kommst: Zwischen den grünen Kiefern leuchtet dieser kleine blaue See, Adler fliegen am Himmel und nur die Geräusche der Natur sind zu hören.
02.
Die Route zu den Seen
Der Weg zum See ist ziemlich lang (ca. 2,5 Stunden pro Strecke) und erfordert einen Höhenunterschied von etwa 700 Metern. Er bietet keine technischen Schwierigkeiten, erfordert aber eine gute Ausbildung, um den langen Aufstieg zu bewältigen. Durch das Unterholz geht es weiter entlang der Bordaglia-Schlucht und dann über die Weiden und Kasernen von Bordaglia di Sotto und di Sopra, bis man den See erreicht.
03.
Viele Dinge zu sehen
Auf dieser eindrucksvollen Route kannst du viele Naturwunder entdecken. Allein bei einem Besuch des Sees und der Oase Bordaglia kannst du durch Wälder, Weiden und Bauernhöfe wandern. Zum Abschluss der Schleife erkunden wir auch den Giramondo-Pass, den Pera-See und den Sella Sissanis und genießen dabei unvergleichliche Aussichten und Landschaften.
Die Oase von Bordaglia
Der Bordaglia-See ist buchstäblich ein blaues Juwel, das im Grün schimmert. Auf dem Weg, der zu seinen Ufern führt, kann man vom Aussichtspunkt aus die Oase Bordaglia von oben betrachten, ein unvergleichliches Schauspiel: Im Becken zwischen den Bergen öffnet sich dieses blaue Auge, umgeben von Nadelwäldern. Wenn man zu seinen Ufern hinabsteigt, findet man sich an einem magischen und unberührten Ort wieder, zwischen alten Lärchen und üppiger Strauchvegetation, wo viele Tierarten Zuflucht finden.
Sehenswertes
DIE SCHLUCHT VON BORDAGLIA
Interessierten Wanderern wird empfohlen, einen Teil des Weges zum Bordaglia-See über den Weg entlang der Schlucht zu gehen. Es handelt sich um eine kurze Strecke, die ab einer Abzweigung im ersten Teil der Route einen Blick auf den rauschenden Wildbach von oben und erstaunliche Panoramablicke bietet.
DIE HÄUSER
Auf dem Weg zum See stößt man auf zwei Gehöfte, die nicht mehr als Weideflächen genutzt werden, aber renoviert wurden und in gutem Zustand sind. Die Kasernen, Bordaglia di Sotto und Bordaglia di Sopra, sind ein hervorragender Ort zum Ausruhen und Fotografieren. Vor allem von der zweiten hat man einen wunderbaren Panoramablick auf den See.
DIE LOOP-ROUTE
Wenn du dich für den Rundweg entscheidest, kannst du voll und ganz in die Umgebung des Sees und der Oase Bordaglia eintauchen, d.h. in die Berge, Weiden, Geröllfelder, Wälder und grünen Täler. Der Weg führt auch am Perasee und am Sella Sissanis vorbei und, mit einer kleinen Umleitung, am Giramondo-Pass. Dies ist eine umfassendere und längere Wanderung, die in etwa sechs Stunden abgeschlossen ist.
SEE PERA
Wenn man vom Bordaglia-See in Richtung Sella Sissanis aufsteigt, kommt man zum Pera-See. Es ist ein kleiner See, der nach seiner Form benannt wurde, die dieser Frucht ähnelt.
SISSANIS-SATTEL
Der Sella Sissanis ist mit 1987 m der höchste Aussichtspunkt auf dem Rundweg. Von hier aus hast du eine hervorragende Aussicht auf die Karnischen Alpen. Außerdem beginnt die Abzweigung zum Passo del Giramondo vom Sattel aus. Von Sella Sissanis steigen wir, um die Schleife zu vervollständigen, in Richtung Pierabech ab und durchqueren dabei eine malerische Strecke zwischen Stavoli, Wäldern und grünen Weiden.
Parken und Anfahrt
Von Villa Santina aus nimmst du die Regionalstraße 355 in Richtung Forni Avoltri und fährst von hier aus weiter, bis du nach etwa 2 Kilometern den Weiler Pierabech erreichst. Folge den Schildern zum Werk Goccia di Carnia und parke auf dem Rastplatz an der unbefestigten Straße auf der Höhe des Marmorsteinbruchs (Ortschaft Pian della Guerra).
Vom Parkplatz aus gehst du auf den CAI-Wegen 141 und 142 weiter zum Bordaglia-See (2 Std. 30 Min.).
Kehr auf demselben Weg zurück oder fahre in einer Schleife über den Weg 142 weiter, vorbei am Perasee und Sella Sissanis und eventuell mit einem kurzen Abstecher zum Passo del Giramondo. Die Gesamtlänge der Schleife beträgt 14,5 km und kann in insgesamt etwa 6 Stunden zurückgelegt werden.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Vom Parkplatz aus erreichst du den See in etwa 2,5 Stunden über einen einfachen, aber langen Weg mit einem Höhenunterschied von 700 Metern. Wenn du nicht die gleiche Strecke zurückfährst, sondern die ganze Schleife machen willst, dauert es insgesamt sechs Stunden.
Der Bordaglia-See kann das ganze Jahr über besucht werden und im Winter ist es sehr stimmungsvoll, ihn mit Schneeschuhen zu erreichen.
Aufgrund der Länge des Weges ist es ratsam, Essen und vor allem viel Wasser mitzunehmen. Außerdem gibt es in weiten Teilen des Gebiets kein Telefonsignal, sodass die Möglichkeiten, sich mit Internet und GPS zurechtzufinden, begrenzt sind.
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