
Die Wallfahrtskirche der Heiligen Jungfrau von Castelmonte steht auf einer Höhe von 618 Metern in Castelmonte, einem Ortsteil von Prepotto, in der Nähe der Julischen Voralpen. Der atemberaubende Blick auf die Berge und das darunter liegende Tal ist nicht der einzige Grund für einen Besuch. Castelmonte ist ein Ort von großer Spiritualität, ein Wallfahrtsort, vor allem aus Friaul-Julisch Venetien, Venetien und dem benachbarten Slowenien.
Im Inneren des Heiligtums kannst du die drei Schiffe und das Gewölbe mit ihren Fresken, die Altäre im Barockstil, die Krypta und die berühmte Statue der Madonna mit Kind bewundern und in die Geschichte und die religiöse Kunst dieses Ortes eintauchen.
Das Heiligtum ist das älteste in Friaul und wurde auf einer Festung gebaut, die zur Verteidigung der Bevölkerung gegen Barbareneinfälle errichtet wurde. Die Architektur des Ortes weist noch römische, gotische und barocke Elemente auf.
Das Heiligtum ist schon seit der Zeit der Langobarden ein Wallfahrtsort. Die Gläubigen laufen, manchmal barfuß, die Straße von Cividale entlang und hinterlassen Kreuze aus Zweigen an den Rosenkranzkapitellen entlang des Weges.
Der Berg bietet von seinen 618 Metern über dem Meeresspiegel einen spektakulären Panoramablick auf das umliegende Tal und das Heiligtum hat drei Aussichtsterrassen.
Die Wallfahrtskirche von Castelmonte ist die älteste in Friaul. Sie ist nicht nur ein wichtiger Ort der Verehrung und Spiritualität in der Region, sondern dokumentiert auch die verschiedenen Epochen und Wechselfälle, die sie durchlaufen hat. Die frühesten Funde stammen aus der spätrömischen Zeit, die Festung aus der Zeit der barbarischen Invasionen und die Funde aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Die unzähligen Fresken und Kunstwerke aus verschiedenen Epochen zeugen von dem großen historischen und künstlerischen Wert dieses Ortes.
Die feierliche und majestätische Kirche besteht aus drei Schiffen und zahlreichen mit Fresken und Skulpturen verzierten Seitenkapellen. An seinen Wänden sind Hunderte von Ex-Votos gesammelt, bewegende Zeugnisse, die die Gläubigen zur Erinnerung an die empfangene Gnade hinterlassen haben. Im Inneren befinden sich bedeutende Werke, darunter der Hochaltar aus dem Jahr 1684 von venezianischen Meistern, das Fresko der Jungfrau Maria von Lorenzo Bianchini und das Altarbild mit dem Heiligen Antonius und dem Heiligen Vitus unter den drei Engeln von Francesco Chiarottini.
Die Krypta des Heiligtums ist ein faszinierender und eindrucksvoller Ort; hier befindet sich die bekannte Holzgruppe „Der heilige Erzengel Michael zermalmt den Teufel“.
Die Kalksteinstatue der Madonna von Castelmonte ist wegen ihrer dunklen Hautfarbe auch als Schwarze Madonna oder wegen des lebendigen und mütterlichen Ausdrucks, mit dem sie dargestellt wird, als Viva Madonna bekannt. Das heilige Bildnis wurde im 15. Jahrhundert in Castelmonte aufgestellt, nachdem ein Feuer das Heiligtum verwüstet und die vorherige Holzstatue verbrannt hatte. Die Schwarze Madonna ist zu einem Objekt großer religiöser Verehrung geworden und wird oft mit dem Schutz und Segen von Reisenden in Verbindung gebracht.
Der Colle della Croce ist ein Naturpark, der mit Bänken ausgestattet ist, von denen aus man ein außergewöhnliches Panorama des Friauls genießen kann. Auf dem Hügel steht ein großes Metallkreuz, das einen Bezugspunkt für Pilger darstellt. Nachts ist das Kreuz durch die Beleuchtung schon von weitem sichtbar.
Das Kreuz ist eines der repräsentativsten Symbole dieses Ortes. Er ist 12 Meter hoch und 7 Meter breit und wiegt 27 Zentner.
Der Park ist nach einem kurzen Spaziergang vom Parkplatz aus zu erreichen und bietet die Möglichkeit, sich auf den Bänken auszuruhen oder ein Picknick zu machen.
Die Wallfahrtskirche von Castelmonte kannst du mit dem Auto von Cividale del Friuli aus erreichen, indem du den Schildern nach Castelmonte folgst.
Am Fuße des Heiligtums gibt es einen großen kostenlosen Parkplatz, auf dem du dein Auto abstellen und etwa hundert Meter hinaufgehen kannst. Alternativ dazu gibt es einen kleineren Parkplatz in der Nähe des zweiten Eingangs, der weiter flussaufwärts vom Hauptparkplatz liegt. Die Wallfahrtskirche wird auch mit dem Bus von Udine oder Cividale aus angefahren.
Im Heiligtum gibt es zwei religiöse Läden, eine Bar/Restaurant und die „Casa del Pellegrino“, eine Unterkunft mit 12 Zimmern. Auf der Nordostseite gibt es einen Aufzug für diejenigen, die nicht hinaufgehen können.
Die Wallfahrtskirche von Castelmonte ist das ganze Jahr über von 07:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Die Gottesdienstzeiten in der Wallfahrtskirche von Castelmonte variieren je nach Wochentag.
Sie werden normalerweise zu den folgenden Zeiten gefeiert:
Es ist jedoch ratsam, den aktuellen Fahrplan auf der offiziellen Website des Heiligtums oder im Fremdenverkehrsbüro von Cividale del Friuli zu überprüfen.
Natürlich war der Schrein schon immer ein Wallfahrtsort. Der Pilgerweg ist etwa 7 km lang und wird von 15 Ädikulen markiert, die die Geheimnisse des Rosenkranzes darstellen.
Im Dorf Castelmonte befindet sich die „Casa del Pellegrino“, wo du übernachten und zu Mittag essen kannst. Auf dem Parkplatz außerhalb der Stadtmauern kannst du im „Ristorante Al Piazzale“ zu Mittag essen.
Über diesen Bereich kannst du direkt mit der Wallfahrtskirche von Castelmonte Kontakt aufnehmen. Explorer FVG bearbeitet keine Antworten und ist auch nicht für die Informationen verantwortlich, die in diesen Gesprächen ausgetauscht werden.
Für Informationen:
Heiligtum der Heiligen Jungfrau von Castelmonte
33040 Prepotto (UD)
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